Klußmann Sophie, Sopran



Sophie Klußmann hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der gefragtesten deutschen Konzertsängerinnen entwickelt. Ob Mozarts Konzertarien, die sie weltweit mit Martin Haselböck und der Wiener Akademie sang oder die Musik des 20. Jahrhunderts, welche sie mit ihren Kammermusikpartnern wie dem Berliner Scharoun Ensemble, dem Pianisten Oliver Triendl und vielen anderen Interpreten aufführt und einspielt – ihre dunkle, warme und dennoch hohe Sopranstimme verschmilzt mit den verschiedensten Musikstilen.
Ihr Studium absolvierte sie an den Hochschulen für Musik Detmold und Köln bei den Professoren Thomas Quasthoff und Klesie KellyMoog. Margreet Honig begleitete sie stimmlich viele Jahre, heute arbeitet sie mit Dunja Véjzovic. Von 2009 bis 2011 war sie festes Ensemblemitglied der Oper Halle, wo sie wichtige Fachpartien wie Pamina (Zauberflöte), Cherubino (Le Nozze di Figaro), Nannetta (Falstaff), Dorinda (Orlando), Wellgunde (Rheingold / Götterdämmerung), Waldvogel (Siegfried), Junger Hirte (Tannhäuser) und den Sopranpart der Carmina Burana gestaltete. 2013 coverte sie Anna Netrebkos “Donna Anna” bei den Osterfestspielen Baden-Baden.
Die großen Werke von Johann Sebastian Bach bis Gustav Mahler singt sie an der Seite von Marek Janowski, Ingo Metzmacher, Helmuth Rilling, Michael Gielen, Michael Sanderling und Karl Heinz Steffens mit Orchestern wie dem Radio-Sinfonieorchester Berlin, dem Deutschen Sinfonieorchester Berlin, dem Konzerthausorchester Berlin, dem SWR Sinfonieorchester, dem Budapest Festival Orchestra, der Potsdamer Kammerakademie, den Düsseldorfer Symphonikern und der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Diese Zusammenarbeit führt sie in Konzertsäle wie die Philharmonie Berlin, den Musikverein Wien, das Konzerthaus Berlin, die Tonhalle Zürich, den Muziekgebouw Amsterdam, die Liszt Musikakademie sowie den Palace of Arts Budapest, das Théâtre du Châtelet Paris, das New York City Center, Ann Arbor’s Power Center for the Performing Arts, die Concert Hall of National Grand Theatre Peking und das Teatro del Bicentenario in León, Mexico.
2015 erschien ihr Debütalbum bei Capriccio Wien mit Werken des Zemlinsky-Schülers Karl Weigl. Die Kammermusik sowie der Liedgesang sind der geliebte Kern in Sophie Klußmanns Schaffen. So gastiert sie regelmäßig bei verschiedenen Kammermusikfestivals und gibt Liederabende weit über den deutschsprachigen Raum hinaus.

 

 

 

 

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